Kamishibai „Der Grüffelo“

Der große Wald ist voller Gefahren. Da ist es gut, wenn man einen starken Freund hat. Und wenn man keinen hat, muss man einen erfinden. Die kleine Maus droht jedem, der sie fressen will, mit dem schrecklichen Grüffelo. Dabei gibt's Grüffelos gar nicht. Oder doch?

für Kinder ab 3 Jahren

Anmeldung erforderlich

 

Kamishibai – Was ist das eigentlich?

Das Kamishibai – wörtlich übersetzt „Papiertheater“ (kami = Papier, shibai = Theater) –  stammt ursprünglich aus Japan. Das Bildertheater oder „Erzähltheater“ hat hier eine lange Tradition und ist eine besondere Form des Erzählens.
Es besteht aus Bildkarten, auf denen die einzelnen Szenen einer Geschichte illustriert sind. Präsentiert werden die Bildkarten in einem bühnenartigen Rahmen. Im Verlauf der erzählten Geschichte wird ein Bild nach dem anderen gezeigt. Die stehenden Bilder können jedes für sich in Ruhe betrachtet werden. Währenddessen wird von einer Person die Geschichte erzählt. Die Aufmerksamkeit liegt auf den bildlich dargestellten Kern der gesprochenen Worte. Die Erzählerin oder der Erzähler stehen neben dem Rahmen und wenden sich direkt an das Publikum. Über die Bildkarten kommen sie ins Gespräch und das Publikum wird aktiv ins Geschehen mit einbezogen.

Mit dem Kamishibai Geschichten zu erzählen, hat für die kindliche Entwicklung einen hohen Wert. Die illustrierten Geschichten regen die Kreativität und Fantasie an und tragen zu einem umfangreichen Wortschatz bei. Während Fernseh- und Kinofilme die Kinder mit raschen Bildfolgen konfrontieren, haben sie beim „Kino ohne Strom“ genügend Zeit, mal genau hinzusehen und sich in das Geschehen einer Geschichte einzumischen.

Das Kamishibai wird zur kreativen Sprach-und Leseförderung in der Krippe, im Kindergarten oder in der Schule eingesetzt. Es hilft, ganzheitlich zu lernen, bildgestützt zu erzählen, die eigene Fantasie und Persönlichkeit zu entwickeln sowie Inhalte zu strukturieren und zu visualisieren und fördert das Konzentrations- und  Kommunikationsvermögen.